Über mich

Wollen Sie das wirklich wissen? Na gut.

Nach meiner Erinnerung bekam ich mit etwa 10 oder 11 Jahren von meinem Opa meine erste Kamera geschenkt, eine Kompaktkamera. Das war etwa 1975, 1976. Die Kamera war für damalige Verhältnisse technisch ausgereift und hatte folgende Funktionen: Film einlegen, Motiv auswählen, Auslöser drücken, Film händisch weitertransportieren.

Einige Jahre später, ich war schon sehr ambitioniert, gelang es mir, meinen Vater zum Tausch zu bewegen: Ich bekam seine Canon AE 1, und er meine Kompaktkamera. Da er ohnehin nur Erinnerungsbilder machte, während ich künstlerische Aufnahmen fertigte, war das völlig in Ordnung.

So fotografierte ich eine Weile vor mich hin und versuchte, meine Bilder bei Agenturen unterzubringen. Leider ohne Erfolg. Wenn ich mir heute diese Billigdrucke ansehe, die ich damals eingereicht habe, habe ich ein gewisses Verständnis für die Entscheidungen dieser Agenturen. Aber damals fand ich meine Fotos natürlich großartig.

Als Pferdefreundin landete ich eines Tages bei den Ponys und fotografierte hobbymäßig mehrere Jahre auf Schauen und Körungen. Ich hatte einen Haufen Arbeit damit, aber es machte auch Spaß. Und wie großartig war es erst, als ich mir endlich eine Kamera mit Autofokus kaufen konnte!

Als ich Beruf und Wohnort wechselte, war ich anderweitig erstmal genug beschäftigt. Die Fotografie trat etwas in den Hintergrund. Außerdem wurde sie digital, und ich hab’s nicht so mit der Technik. Es kam eine Zeit in der digitalen Fotografie, in der man damit richtig Geld verdienen konnte. Leider ging das an mir vorüber, denn ich hatte es ja nicht so mit der Technik. Aber schließlich kaufte ich mir doch eine digitale Kompaktkamera. Sie hatte doch ein paar mehr Funktionen als meine erste Kamera. Nur vor der Bildbearbeitung schreckte ich zurück.

Und so zogen die Jahre ins Land… Aber schließlich fing ich doch an mit Bildbearbeitung. Mühsam brachte ich mir ein paar Sachen bei und eierte mit kostenlosen Programmen herum. Hach, was war ich stolz, wenn ich mal was wegretuschieren konnte oder die Farben anpassen!

Das digitale Zeitalter hat ja auch ein paar Vorteile, es ist einfacher, seine Fotos zu verkaufen. Und so fing ich 2016 an, meine Fotos über Microstockagenturen zu verkaufen. Die Zeit des großen Geldes war allerdings vorbei, und ich war nicht die einzige, die ihre Bilder gerne verkaufen wollte. Immerhin, ich sammelte doch einige Erfahrungen. Eine davon lautet: Man muss nicht jedes Bild hochladen, nur weil es scharf ist.

Etwa 2020 entschloss ich mich, meine Bilder nicht mehr für Centbeträge bei Microstockagenturen zu verscherbeln. Mittlerweile hatte ich erste Fotokurse gemacht und festgestellt, dass ich noch so einiges lernen konnte. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ich teilweise ein wenig erschüttert darüber war, wie ich bisher fotografiert hatte. Es war ungefähr so, wie wenn man sich auf Fotos aus früheren Zeiten sieht. Damals wähnte man sich mit dem Pullunder und der Frisur todschick, heute lacht man sich scheckig.

Nun, um das hier nicht in eine Langgeschichte ausarten zu lassen: Ich kaufte mir eine bessere Ausrüstung, einen vernünftigen Computer und Monitor und tatsächlich auch noch Lightroom und Photoshop, und legte los. Und ich bin keineswegs am Ende angelangt. Ich entwickle mich beständig weiter, und eines Tages werde ich vielleicht auch Photoshop meistern.

Seit einigen Jahren bin ich sogar Mitglied in einem Fotoclub, dem “Auslöser 83” in Sandhausen. Außerdem bin ich Mitglied im “the 617 Club”, einem Online-Fotoclub von Thomas Heaton und Simon Baxter.

Wer möchte, kann gerne einmal auf die Seiten einiger meiner Fotokollegen vom Fotoclub Auslöser 83 schauen:

Harry Laub www.halaub.de

Peter Ziegler www.peterziegler.net

Gabriele Schenkel www.gabriele-schenkel-fotografie.de

Jürgen Pohl https://foto-pohl.de/